Das Jahr 2012 soll ganz im Zeichen der optimierten Traumaversorgung im Landkreis Dachau stehen, aus diesem Grunde startet FReDL ein neues integratives Fortbildungskonzept, das TRAUMATEAM DACHAU!

Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, auf allen Ebenen der Traumaversorgung von der Straße bis ins Krankenhaus ein einheitliches Konzept mit einer einheitlichen “Sprache” zum Standard werden zu lassen. Bewährte und etablierte internationale Strategien der “Hand-in-Hand”-Versorgung von Schwerverletzten sollen im Landkreis Dachau mit Hilfe dieses Fortbildungskonzeptes in unser bestehendes System integriert werden. Was ist der Ideal-Zustand?

Die Traumaversorgung beginnt noch vor Eintreffen des regulären Rettungsdienstes an der Unfallstelle durch First Responder oder Helfer vor Ort und natürlich durch die Feuerwehren. Daher bilden die Kreisbrandinspektionen bereits seit 2009 sog. Ersthelfer Feuerwehr (EHF) aus, deren Versorgungskonzepte sich an internationalen Standards (PHTLS® oder ITLS®) orientieren.

Am anderen Ende der Rettungskette steht die Übernahme und Weiterversorgung im spezialisierten Schockraum. Dazwischen bildet der Rettungsdienst mit Rettungsassistenten (RettAss) und Rettungsanitätern (RS) sowie Notärzten (NA) das Bindeglied zwischen Erstversorgung und klinischer Versorgung.

Ziele des Konzeptes TRAUMATEAM DACHAU:

  • Trainingsangebote für Ersthelfer (HvO/EHF)
  • Schulung von RettAss
  • RS und Notärzten in Trauma-Algorithmen
  • Schnittstellengespräche und Schulungen mit den Schockraumteams der aufnehmenden Kliniken
  • Intergration der Polizei in Traumakonzepte für eine qualifizierte Lageeinschätzung vor Ort
  • wissenschaftliche Begleitung und Qualitätskontrolle durch das Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilian-Universität München.